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Die besten Thai Style Reisnudeln auf Koh Samui

Hallo liebe Thaifreun.de,


In diesem Video nehme ich euch mit auf eine kleine Thai Food Tour in den nordwestlichen Teil von Koh Samui, wo ich in einem lokalen Restaurant direkt am Bang Por Beach „Khanom Jeen" esse.


Das „Raan Bpaa Suree“ ร้านป้าสุรีย์ (Google Streetview) ist nur eine kleine Hütte zwischen Samuis Hauptstraße und Bang Por Beach. Die beiden Damen, die den Laden führen, haben vermutlich das beste „Khanom Jeen“ auf Ko Samui.


„Khanom Jeen“ (ขนมจีน) sind fermentierte Reisnudeln nach thailändischer Art, die wir normalerweise zusammen mit „Nam Yaa“ (น้ำยา) essen. Das sind verschiedene Arten von Currysaucen. Die heutige Auswahl war zum Beispiel grünes Curry mit Gemüse, Blood Curd (Eine Art Tofu bzw. Pudding aus gestocktem Hühner- oder Schweineblut, welches man in Salzwasser gekocht hat) und weich gekochten Hühnerfüßen. Eine weitere "Nam Yaa" Sauce war ein „Gaeng Tai Plaa“ (แกงไตปลา), ein Curry aus Fischinnereien, Bambussprossen, Süßkartoffeln und Auberginen. Außerdem gab es dort „Gaeng Ga-thi“ (แกงกะทิ) – oder im südthailändischen Dialekt „Gaeng Thae“ (แกงเท๋). Das ist ein gelbes Curry, das nur aus einer Currypaste und Kokosmilch besteht. Eine weitere Currysauce ist süß und überhaupt nicht scharf. Dieses cremige, rot gefärbte Curry wird auch für ein lokales Gericht namens „Phad Mee“ (ผัดหมี่) verwendet, das ihr auch in diesem Restaurant bekommt.


Das Wort „khanom“ bedeutet auf Thai „Snack“ und das Wort „jeen“ bedeutet „Chinesisch“. Aber eigentlich haben diese Nudeln nichts mit einem Snack oder mit irgendetwas aus China zu tun. Das Wort stammt aus der Mon-Sprache und wurde ursprünglich „Khon Om Jin“ (คนอมจิน) geschrieben, was „zweimal gekocht“ bedeutet. Eventuell kommt die Bezeichnung aber auch aus den Thai Wörtern „in mundgerechten Bündeln gerollte Nudeln“.


Es gibt zwei verschiedene Arten von Khanom Jeen. Die erste Version (Khanom Jeen Bpaeng Mak - ขนมจีนแป้งหมัก) ist ziemlich selten zu finden, da ihr Herstellungsprozess recht kompliziert ist und daher einige Zeit in Anspruch nimmt. Die zweite Variante (Khanom Jeen Bpaeng Sod - ขนมจีนแป้งสด) ist die, die sehr häufig auf lokalen Märkten und Restaurants zu finden ist.


Wenn wir Khanom Jeen mit Nam Yaa essen, bestellen wir es immer gerne mit einer Vielzahl von rohem Gemüse wie Gurken, Bananenblüten, Auberginen, langen Bohnen, süßem Thai-Basilikum und anderen frischen Kräutern. Auf dem Tisch eines typischen Khanom-Jeen-Restaurants findet ihr außerdem getrocknete, frittierte Chilis, gekochte Eier und eine Vielzahl von eingelegtem Gemüse.


Wie ihr seht, gibt es so viele verschiedene Komponenten beim Essen von Khanom Jeen, dass diese Art von Mahlzeit fast immer zu einer kleinen „Fress-Orgie“ wird – es schmeckt einfach zu gut! Wenn ihr es jemals nach Thailand schafft, müsst ihr das auch einmal probieren. Und falls ihr nach Ko Samui kommt, dann besucht unbedingt dieses kleine Restaurant am Strand.


Viel Spaß mit unserem Video!


Ying & Daniel!





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